Krieg in der Ukraine: Unsere Haltung und Massnahmen

Der russische Überfall auf die Ukraine hat seit dem 24. Februar der ukrainischen Bevölkerung unermessliches Leid zugefügt. Im Moment ist nicht abschätzbar, wann die Kampfhandlungen ein Ende finden und die Zahl der Opfer und Flüchtenden und das Ausmass der Zerstörung nimmt täglich zu. Auch die Asga beschäftigt die sich abspielende Tragödie sehr - aus professioneller Sicht natürlich auch bei unseren Kapitalanlagen.

Die Asga Pensionskasse ist mit einem Gesamtvolumen von knapp 24 Millionen CHF in russische Aktien und Obligationen investiert (Stand: 23.2.2022), was einem Wert von ca. 0,1 % des Gesamtvermögens entspricht. Ein direktes Investment in ukrainische und weissrussische Firmen besteht nicht.

Die Lage für die Asga

Aktuell sind aufgrund verschiedener international verhängten Sanktionen gegen Russland und Gegenmassnahmen von Russland der geregelte Handel und die Abwicklung von russischen Aktien und Obligationen nicht mehr möglich.

Während viele Index-Anbieter Russland zwischenzeitlich bereits vollständig aus den Index-Universen ausschliessen, muss davon ausgegangen werden, dass bei einer Wiederöffnung der Märkte ein starker Verkaufsdruck bei russischen Titeln aufkommen wird. Gleichzeitig hat sich der Wert des Rubels stark abgewertet. Es ist daher mit hohen Verlusten zu rechnen.

Auf Basis unserer Nachhaltigkeitspolitik und in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verein für verantwortungsvolle Kapitalanlagen (SVVK) prüfen wir zur Zeit entsprechende Massnahmen für den zukünftigen Umgang mit russischen Investitionen, um im besten Interesse unserer Genossenschaft zu agieren.

Das gesamte Volumen der Kapitalanlagen der Asga ist von der aktuellen Krise nur indirekt betroffen – unsere Anlagestrategie bleibt unverändert und wir können die wirtschaftlichen Auswirkungen aufgrund unserer stabilen finanziellen Basis auffangen.